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Tag 94 nach Einzug

Diese Woche war das Wetter recht gut. Es war nie wirklich heiß und tagsüber immer trocken. Die Bienen tragen immer noch fleißig Pollen ein. Ich habe letzten Freitag Futterteig eingelegt um noch ein wenig aufzufüttern. Davon ist aber erst ca. 1 Kg verbraucht. Die Kiste hat an Gewicht im Vergleich zu letzter Woche weder zu noch abgenommen. Viele Drohnen wurden entsorgt und auch tote Bienen (Altersschäche) werden regelmäßig aus dem Loch geworfen.

Es sieht weiterhin alles gut und normal aus. Ich lasse den Teig auffressen und werde dann ab September noch einmal mit Sirup bis zum Wintergewicht auffüttern.

Tag 94 im Inneren

 

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Varroabekämpfung

Alle Jahre wieder ... kommt nach der Honigernte* die Behandlung der Bienen gegen die Varroamilbe. Alle Jahre wieder ... steht man vor der Frage behandeln oder nicht. Man möchte seinen Bienen so wenig wie möglich stören und schon gar nicht mit ätzender Säure schädigen. Leider ist  in unserer Zeit das Ganze wie russisches Roulette. Behandelt man nicht, riskiert man den Tod der Bienen über den Winter. Behandelt man, schwächt man auf jeden Fall die Bienen durch das einbringen der Säure. In Anbetracht der Tatsache, dass die einzelne Biene nur eine kurze Lebensdauer hat, werden die eventuellen Verluste an Bienen schnell wieder ausgeglichen. Ein verseuchter Stock allerdings ist der sichere Tod des ganzen Volkes. Also hilft es leider nichts zu hadern, sondern es muss behandelt werden, auch wenn immer ein Restrisiko bleibt.

Heute habe ich nun 200ml Ameisensäure 60% ad.us.vet. in den Nassenheider Verdunster gepackt, das Trennshied entnommen und den Verdunster in den Honigraum gestellt. Da bleibt er nun ca. 10 Tage, wird dann noch einmal für 4 weitere Tage befüllt. Ich hoffe und wünsche, das es den Bienchen so gut wie möglich dabei geht und möglichst nur die Milben absterben.

Arbeiten die man nicht so gerne macht, auch wenn sie notwendig sind

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Tag 115 nach Einzug

Endlich ist die Varroabehandlung zu Ende und es herrscht wieder saubere Luft im Bau. Es sind vorschriftsmäßig 350 ml verdunstet. Ich habe die Kiste nach Entnahme des Verdunsters auf den Kopf gestellt, den Boden entfernt und gesäubert. Ehrlich gesagt habe ich die toten Milben nicht gezählt, aber das es Massen waren kann ich nicht behaupten. Sicher haben die Bienen auch selbst während der Behandlung schon immer den "Dreck" nach draußen gebracht.

Heute nutzen die Bienchen die wenigen warmen Sonnenstrahlen zwischen 2 Regenschauern um ihrer Lebensfreude Ausdruck zu verleihen.

 

 

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Winterfertig und Fazit

Meine Bienenkiste ist "winterfertig".  Ich habe nach der Varroenbehandlung gewogen, vollständig eingefüttert und die Kiste mit Mäuseschutz versehen. Den Bienen geht es gut, was ich so als Anfänger sagen kann, sie tragen bei sonnigem Wetter sogar noch Pollen von Efeu ein. Seit 2 Tagen ist es allerdings kalt und es lässt sich kein Sonnenstrahl und somit auch keine Biene blicken.

 

Nun gibt es außer Beobachten nichts mehr zu tun. Im Dezember noch die Oxalsäurebehandlung und dann heißt es warten auf das Frühjahr.

Fazit:

Was ich in diesem Jahr gelernt habe, ist allerdings, daß ich im nächsten Jahr nicht mit der Bienenkiste weiter machen möchte, da sie mir zu wenig Einblick in den Bien gibt und sich selbst die wenigen notwendigen Arbeiten am Volk unnötig kompliziert gestalten.

Ich habe mir nun schon eine Dadantbeute gekauft und eine zweite folgt. (muss auf den Weihnachtsmann warten) Diese beiden Beuten möchte ich dann im Frühjahr sehr gerne besiedeln.

Für eine Beute schwebt mir vor, die Bienenkiste abzutrommeln und den Schwarm dann in die Dadantbeute einzuschlagen. Vorausgesetzt die Bienen überstehen den Winter. Die zweite Beute soll dann mit einem Schwarm / Kunstschwarm / Ableger bevölkert werden. Da hoffe ich mal rechtzeitig etwas zu finden.

Meine Bienen(er)haltung geht also spannend weiter.

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